Das Royal Marsden Hospital

Die Herausforderung

Wie viele Krankenhäuser im National Health Service befindet sich auch das Royal Marsden inmitten einer digitalen Transformation mit dem Ziel, papierlos zu arbeiten, die Behandlungs- und Verwaltungsabläufe zu verbessern, die Versorgung der Patienten zu optimieren und die Forschung zu unterstützen. Dabei ist sich das Royal Marsden darüber im Klaren, dass zu dieser Umstellung wesentlich mehr gehört als die Anschaffung einer neuen Plattform für elektronische Patientenakten (ePA). Daher verfolgt das Krankenhaus einen stufenweisen Ansatz für die digitale Transformation – wobei OnBase, die Informationsplattform für Unternehmen von Hyland Healthcare, eine wesentliche Rolle spielt.

Die Lösung

Im ersten Schritt der digitalen Transformation beim Royal Marsden wird in zentralen Bereichen des Krankenhauses ein elektronisches Dokumentenmanagement (EDM) eingeführt und diese Funktionalität in das vorhandene, selbst entwickelte ePA-System integriert. Dabei hat das Royal Marsden das System OnBase zunächst in seinen Rapid Diagnostic and Assessment Centres (RDACs) eingeführt. Diese Kliniken dienen als zentrale Anlaufstelle, an der Patienten mit Verdacht auf eine Krebserkrankung innerhalb eines Tages Tests unterzogen werden, eine Diagnose erhalten und Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt bekommen.

Die Prozesse und Abläufe zur Patientenversorgung in den RDACs sind sehr papierlastig. Das Royal Marsden ist der Ansicht, dass eine Digitalisierung dieser Dokumentation und ihre Einbindung in das bestehende ePA-System zu den größten Effizienzgewinnen für das Krankenhaus führt. Außerdem entsteht so ein sinnvoller Anwendungsfall, der anderen Abteilungen als Vorbild dienen kann. Lisa Emery, Chief Information Officer beim Royal Marsden, glaubt auch, dass die Einbindung elektronischer Dokumente in das bestehende ePA-System die spätere Umstellung auf ein neues ePA-Produkt erleichtern wird.

„Unser Ziel ist es, im Royal Marsden einen Bewusstseinswandel herbeizuführen, indem wir das medizinische Personal und die Verwaltungsmitarbeiter dazu bewegen, Inhalte zu digitalisieren und in elektronischer Form auf diese Daten zuzugreifen, und zwar schon lange bevor wir ein neues ePA-System einführen“, so Emery. „Dadurch sind unsere Mitarbeitenden zu dem Zeitpunkt, wenn wir auf ein neues ePA-System umstellen, bereits an diese Art des Zugriffs auf Dokumente und Bilder gewöhnt, wodurch sich das Änderungsmanagement wesentlich leichter gestalten lässt.“

Diese Umstellung hatte weitreichende Auswirkungen, insbesondere für die Verwaltungsmitarbeiter und das medizinische Personal.

„Die Mitarbeiter in der Verwaltung des Krankenhauses erleben täglich, was durch OnBase erreicht wurde“, erklärt Marcus Thorman, Chief Financial Officer im Royal Marsden. „Dadurch hat sich ihre Arbeitsweise verändert. Sie müssen für einzelne Patienten nicht mehr einzelne Akten aus Papier verwenden. Es kommt nicht mehr vor, dass sie Formulare verlegen, dass Unterlagen verschwinden oder ständig etwas gesucht werden muss. Alles befindet sich in digitaler Form im System.“

Das medizinische Personal hat jetzt den Vorteil, den Patienten vollständiger im Blick zu haben.

„Es gibt eine unglaubliche Vielzahl an Informationen, die in eine Patientenakte aufgenommen werden müssen, damit das medizinische Personal über alles restlos Bescheid weiß, was zur Erkrankung des Patienten beiträgt und zur Behandlung des Patienten beitragen sollte“, verdeutlicht Dr. Tim Wigmore, Berater, Intensivmediziner und ehemaliger Chief Clinical Information Officer am Royal Marsden. „Dazu gehört alles, von den Testergebnissen bis zu den Bildern der Echountersuchung, und noch weit mehr. Mit OnBase kommen auf einem einzelnen Bildschirm all diese Elemente in strukturierter, leicht zu durchsuchender Form an einem Ort zusammen.“

Die Vorteile von OnBase

• Vollständige Sicht auf den Patienten
• Weniger Verwaltungsaufwand/Papierkram
• Remote-Teamzusammenarbeit
• Optimiertes Änderungsmanagement